Qualitätsmanagement

Die Produktion von Lebensmittel benötigt umfangreiches Fachwissen. Ferner müssen komplexe gesetzliche und wirtschaftliche Vorgaben beachtet werden. Die Kunden stellen eigene hohe Anforderungen an das Unternehmen und das Erzeugnis. So werden häufig umfangreiche Produktspezifikationen vom Kunden vorgeben, um eine reibungslose Weiterverarbeitung für das Lebensmittel zu gewährleisten.
Bei der Industrie und dem Handwerk kann die Qualität nicht dem Zufall überlassen werden oder nachträglich kontrolliert werden, ob die Sicherheits- und Qualitätsstandards erreicht wurden. Die Qualität beginnt mit der Entwicklung des Produktes und endet mit der Kundenzufriedenheit. Für das Unternehmen stellt dieses eine Herausforderung dar, die nur systematisch erledigt werden kann. So müssen alle Mitarbeiter an allen Stellen im Unternehmen dafür sorgen, dass frühzeitig die Faktoren, die Sicherheit und die Qualität des Enderzeugnisses bestimmen eingehalten werden.
Viele Lebensmittelunternehmen organisieren diese Aufgaben im Rahmen ihres Qualitätsmanagementsystem. Da Qualitätsmanagement nicht nur auf die Lebensmittelherstellung bezogen ist, sondern von allen Unternehmen aller Wirtschaftsbereiche praktiziert wird, gibt es dafür internationale Normen, die so genannten "ISO 9000- Normen".

Mit der Ausdehnung des Geräte- und Produktsicherheitsgesetzes  ist die Absicherung der Qualität in der täglichen Produktion zu einem existenzbestimmenden Thema für jedes Unternehmen geworden. Leider werden noch viel zu häufig fehlerhafte Produkte zurückgerufen oder lösen große Skandale aus. Lässt sich ihm im Rahmen der Haftungskette nachweisen, dass durch ein Produkt einem Dritten Schaden entstanden ist, muss der Verursacher für diesen Schaden haften.Seine Mithaftung besteht auch, wenn die zum Schaden führenden Produktionsfehler erst bei der Weiterverarbeitung der Rohstoffe an anderer Stelle entstanden sind und er nicht den Nachweis einer sicheren und sorgfältigen Produktion erbringen kann.
Ein wirksames Hilfsmittel für die Absicherung der transparenten, sicheren Produktion sind neutral zertifizierte Systeme für die Sicherung in der Lebensmittelproduktion. Das Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001:2015 kann diese Forderung leisten. Es können mögliche Fehlerquellen schrittweise ausgeschlossen werden und die Produktsicherheit evtl. gerichtsverwertbar dokumentiert werden. Schon die gewonnene Rechtssicherheit rechtfertigt den geringen Mehraufwand für Kontrolle und Dokumentation.
Diese Normen sprechen alle Aspekte an, die zu einem funktionierenden Qualitätsmanagementsystem gehören:

    die Zuweisung von Verantwortlichkeiten und Aufgaben,
    die Vorgabe von klaren Verfahrensanweisungen,
    die Dokumentation,
    die Prozessüberwachung,
    der Personal- und Ressourceneinsatz,
    die Kundenorientierung,
    das Streben nach ständiger Verbesserung
    das Berücksichtigen von Risiken und Chancen in den Prozessen
    die Umsetzung nach Plan-Do-Check-Act (PDCA)
    und vieles Neues mehr.

Das Unternehmen hat die Chance schneller und effektiver zu fungieren und elektronische Prozesse zu etablieren.
Sie können mit einem QM-System betriebliche Abläufe mit der neuen DIN noch besser perfektionieren, Fehler und damit Reibungsverluste vermeiden, Kosten minimieren und ein gewünschtes Produkt mit hoher Qualität gewährleisten. Ohne Qualitätssystem haben Unternehmen nicht die Effektivität, die heutzutage erforderlich ist.

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